Ulrike Draesner

deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin; Werke: Gedichte, Essays und Romane, u. a. "gedächtnisschleifen", "Mitgift", "Spiele", "berührte orte", "Vorliebe", "Sieben Sprünge vom Rand der Welt", "Schwitters", "Die Verwandelten"

* 20. Januar 1962 München

Herkunft

Ulrike Draesner wurde am 20. Jan. 1962 als Tochter eines Architekten und einer Hausfrau in München geboren und wuchs dort mit ihrer jüngeren Schwester auf. Der Vater stammte aus Schlesien, seine Familie war im Krieg geflüchtet, die Familie der Mutter stammte aus Bayern. Ihr Elternhaus beschrieb sie als streng (vgl. deutschlandfunkkultur.de, 30.4.2020). Die Fluchterfahrung der väterlichen Familie war kaum Thema.

Ausbildung

Nach dem Abitur wurde D. als eine der ersten Frauen in die Hochbegabtenstiftung Maximilianeum aufgenommen und studierte Jura, Anglistik, Germanistik und Philosophie in München, Salamanca und Oxford. 1992 promovierte sie in Germanistischer Mediävistik mit einer Dissertation, die Wolfram von Eschenbachs "Parzival" zum Gegenstand hatte und methodisch von Theorien der Intertextualität ausging, zum Dr. phil.

Wirken

Akademische Karriere und Tätigkeit als Übersetzerin

Akademische Karriere und Tätigkeit als ÜbersetzerinBereits während ihres Studiums und der anschließenden vierjährigen Tätigkeit als wissenschaftliche Assistentin an der Ludwig-Maximilians-Universität ...